Allgemein

Ist das Kunst oder kann das weg?

Ab Montag ist die Ausstellung „Ist das Kunst oder kann das weg“ im Rathaus zu sehen. 13 junge Künstlerinnen und Künstler aus der Gemeinde stellen ihre Werke aus. Der Art und den Themen der Kunstwerke waren dabei keine Grenzen gesetzt, wie uns Martha Golombek, Jugendpflegerin der Gemeinde, berichtet. Zu sehen gibt es Kunstwerke verschiedenster Art, unter anderem ein Fahrrad, Leinwände, bemalte Skateboards und Origami-Kunst. Den Ausstellenden zwischen 10 und 13 Jahren war es dabei frei gestellt, ob sie anonym bleiben wollen oder nicht. Einige Werke werden zudem zum Verkauf angeboten. Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) bekundete bei der Vernissage „großen Respekt an alle“. Die Ausstellung ist noch bis zum 1. April im Rathaus zu den regulären Öffnungszeiten (Mo-Fr 8-12 Uhr sowie Do 14-18 Uhr) zu sehen, der Eintritt ist frei. Es gelten jeweils die aktuellen Zugangsregeln.  


Fahrradversteigerung fällt aus

Die für Samstag, 19. März 2022, geplante Versteigerung von Fahrrädern aus dem Fundbüro wurde von der Gemeinde abgesagt. „Im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingswelle wollen wir die Fahrräder erstmal nicht versteigern, sondern für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine zurückbehalten, um schnell und unkompliziert helfen zu können. Falls die Geflüchteten doch länger hierbleiben sollten und Arbeit finden, dann brauchen sie evtl. auch ein Transportmittel“, so die Gemeinde in einer Pressemitteilung. „Wir bereiten uns gerade intensiv auf die Flüchtlingswelle vor und bekommen auch täglich Unterkunftsmöglichkeiten innerhalb des Gemeindegebietes gemeldet.“, so Bürgermeister Leonhard Spitzauer. „Die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ist großartig, vielen Dank dafür!“


Hitzige Debatte – Polizei rückt an

Emotionale Diskussion zur Straßensituation Es ist ein emotionales Thema – für viel Aufmerksamkeit sorgte in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag die Situation auf der Johann-Strauß-Straße. Es waren insbesondere Schüler, die die Diskussion verfolgen wollten – nur wenige konnten als Zuschauer in der Turnhalle teilnehmen. Am Ende rückte die Polizei an und löste eine spontane Demonstration vor den Türen des Sitzungsraumes auf. Zwar einigte man sich fraktionsübergreifend auf eine Lösung, doch die reicht den Schülern nicht aus. Worum geht es? Im September wurde die Johann-Strauß-Straße wieder zu einer in zwei Richtungen befahrbaren Straße – nachdem sie für viele Jahre eine Einbahnstraße war. Gedacht war diese Einbahnstraße nur als Provisorium, das geduldet wurde. Der neue Fahrplan des MVV machte nun aber den Rückbau der Einbahnstraße notwendig, damit Busse in beide Richtungen fahren können. Um für Verkehrssicherheit zu sorgen, führte man eine zeitweise Sperrung des motorisierten Verkehrs in Stoßzeiten ein – doch daran hielten sich viele Verkehrsteilnehmer nicht. Die Verwaltung führte eine Prüfung durch und stellte fest, dass sich an der Situation nichts ändern solle, wie es in der Beschlussvorlage heißt: „Aufgrund der Ausführungen zum Sachverhalt (geringe Unfallzahlen, nur untergeordnete Geschwindigkeitsüberschreitungen, Bring- und Holverkehr für Kleinkinder) sowie fehlender Finanzmittel (Gewerbesteuerausfälle als Folge der COVID-19-Pandemie) beschließt der Gemeinderat in dem Abschnitt Johann-Strauß-Straße – zwischen Gluckstraße und Rossinistraße vor dem Humboldt Gymnasium/ Kinderhaus Katharina-von-Bora – keinen verkehrsberuhigten Bereich zur errichten.“ Die Lösung eines verkehrsberuhigten Bereichs wurde von einem Verkehrsplanungsbüro zusammen mit vielen Stakeholdern der Straße erarbeitet – Kostenpunkt der favorisierten Lösung: 1,4 Millionen Euro – zu viel für den Gemeindehaushalt. Der Elternbeirat des Humboldt-Gymnasium kritisierte die Situation: „Es ist ein Unding, so eine Straße, ohne jegliche Verkehrsberuhigung vor einer so großen Schule, wie dem HGV und noch dazu einem Kindergarten zu schaffen“, so in einem Brief. Auch die Schülerschaft wurde aktiv: Ende November schickte der Schülersprecher einen Brandbrief, der von zahlreichen Parteien unterzeichnet wurde, an Bürgermeister Leonhard Spitzauer. Mehrfach ist darin von Angst angesichts der Verkehrssituation zu lesen, ein „Umdenken der Maßnahmen“ sei „unumgänglich“. Kritik übte die Schülermitverwaltung (SMV) auch an der Transparenz der Entscheidungswege. So war zunächst unklar, warum die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung erforderlich sei. Dass das in Zusammenarbeit mit den Schülern erarbeitete Konzept keinen Anklang fand, sei bedauerlich. Das Engagement wurde „in keinster Weise honoriert“, die Schüler „waren vor den Kopf gestoßen“, so Schülersprecher Adrian Jerney in seinem Brandbrief an den Bürgermeister. Man mache sich große Sorgen hinsichtlich der Verkehrssicherheit – unter anderem durch die Busse, deren Fahrverhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern als „oftmals rücksichtslos“ bezeichnet wird und für Unruhe und Angst sorge. Als Schülerschaft fühle man sich hilflos und rief deshalb zu einem regen Erscheinen bei der Sitzung auf. Obwohl diese in die Turnhalle verlegt wurde, fanden nur rund 20 Zuschauer Platz – den Abstandsregeln zu verschulden. Die Tatsache, nicht an der öffentlichen Sitzung teilnehmen zu können, sorgte für Frust und Protest – im Saal waren laute Sprechchöre zu hören, der Sitzung war deshalb zeitweise kaum zu folgen. Es rückten drei Polizeifahrzeuge an, um die spontane Demonstration aufzulösen. Ausdrücklich nicht auf Anordnung der Gemeinde,…


Fahndungstreffer

Am Samstag fiel einer Angehörigen der Sicherheitswacht, während ihres Streifengangs in Baldham, gegen 15:00 Uhr an der Skaterbahn, ein Mann auf, der sich verdächtig benahm. Er hielt sich des Öfteren seine Hose fest, tastete sich seine Beine ab, bleib immer wieder stehen und starrte in die Luft. Die Sicherheitswachtkraft verständigte die Polizei Poing. Die eingesetzte Streifenbesatzung überprüfte den Mann und stellte fest, dass er zur Aufenthalts-ermittlung ausgeschrieben war. Straftaten waren nicht erkennbar.


Hausfriedensbruch

Am Sonntag, gegen 15:00 Uhr, stiegen drei Jugendliche über den Zaun des Jugendzentrums und hielten sich dort auf dem Gelände auf. Als ihnen mit einer Anzeige gedroht wurde flüchteten sie. Gegen 18:30 Uhr kehrten zwei der Jugendlichen zurück. Als der Anzeigenerstatter die Polizei verständigte, flüchteten diese erneut. Ein 16-jähriger Vaterstettener konnte in der Gluckstraße schließlich gestellt werden. Seine beiden Begleiter, Schüler aus Vaterstetten im Alter von 16 und 17 Jahren konnten ermittelt werden.


Mikrowelle löst Feuerwehreinsatz aus

In der Nacht vom 20.02. auf den 21.02.2022 musste die Feuerwehr Vaterstetten sowie Beamte der Polizeiinspektion Poing zu einem Feueralarm im Seniorenwohnpark Carecon ausrücken. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass ein angebranntes Essen in einer Mikrowelle im Obergeschoss die Ursache war. Es kam lediglich zu einer Rauchentwicklung, keiner der Anwohner wurde verletzt oder gefährdet. Die Küche wird ausschließlich vom Pflegepersonal in der Freizeit genutzt. Ein Verursacher konnte bislang noch nicht festgestellt werden.


Geparkten VW angefahren

Am Wochenende fuhr eine bislang Unbekannte Person in Vaterstetten gegen einen VW Passat. Seinen Pflichten als Unfallbeteiligter kam er nicht nach, stattdessen flüchtete er, ohne den Unfall zu melden. Eine 33-Jährige Vaterstettnerin parkte am Freitagabend ihren Kombi in der Bahnhofstraße gegenüber der Sparkasse. Dort blieb ihr Fahrzeug bis zum Folgetag um 09:00 Uhr stehen. Als sie zu ihrem Volkswagen zurückkam, bemerkte die Frau eine Beschädigung an der linken Fahrzeugfront. Über Nacht muss sich schließlich der Unfall ereignet haben. Der entstandene Sachschaden beträgt in etwa 1.000 €. Die Polizei Poing bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Mitteilungen können unter der Telefonnummer 08121/99170 gemacht werden.


Verkehrsunfall zwischen Weißenfeld und Purfing

Am Sonntag, den 20.02.2022, gegen 09:45 Uhr ereignete sich auf der St2081 zwischen Purfing und Wolfesing eine Verkehrsunfallflucht. Hierbei fuhr ein blauer Opel Astra von Wolfesing aus kommend in Fahrtrichtung Purfing. Nach einer leichten Kurve, kam der Pkw-Fahrerin ein dunkelblauer Pkw entgegen. Dieser befand sich jedoch mittig auf der Fahrbahn, sodass die Opel-Fahrerin nach rechts ins angrenzende Feld ausweichen musste. Hierbei fuhr sie einen Leitpfosten um. Um schlimmeres zu vermeiden, riss die Geschädigte ihr Lenkrad stark nach links, kam hierbei jedoch wiederrum nach links von der Fahrbahn ab. Ein Straßenschild wurde in weiterer Folge umgefahren. Der unbekannte dunkelblaue Pkw entfernte sich vom Unfallort ohne weitere Maßnahmen zu veranlassen. Durch den Zusammenstoß zwischen dem Opel und dem Straßenschild entstand am Pkw ein Sachschaden auf der linken Seite des Pkw in Höhe von circa 10.000 Euro. Die Pkw-Fahrerin blieb beim Verkehrsunfall glücklicherweise unverletzt. Falls Sie Beobachtungen bezüglich des Verkehrsunfalls gemacht haben und Hinweise zum dunkelblauen / unbekannten Pkw geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizeiinspektion Poing unter der 08121 / 9917-0.


Geothermie: Erlaubnis erteilt

 Wie der Erste Bürgermeister Leonhard Spitzauer heute mitteilt, hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (Bergamt) den Gemeindewerken Vaterstetten die großräumige Aufsuchungserlaubnis für Geothermie im Gemeindegebiet erteilt. „Wir haben mit dem Kommunalunternehmen 2021 den Claim beantragt und gestern die Mitteilung erhalten, dass unser Antrag bewilligt wurde,“ so Spitzauer.


B304 teilweise gesperrt

Die B304 wird zwischen Vaterstetten und Zorneding zeitweise halbseitig gesperrt. Die Maßnahmen sollen vom 14.-18. Februar andauern, wie das staatliche Bauamt Rosenheim mitteilt.