Corona: Zwei Schulen betroffen

Die Infektionszahlen steigen. Nun sind zwei Schulen im Gemeindegebiet von Covid betroffen.

Bei 16 Personen aus der Gemeinde ist derzeit eine Infizierung mit dem Virus nachgewisen. Landkreisweit sind insgesamt 113 Menschen infiziert, wie das Landratsamt am Freitag mitteilte. Zudem seien rund 250 Personen in Quarantäne, da sie als Kontaktperson gelten. Darunter auch Schülerinnen und Schüler des HGV: hier ist ein Schüler der Oberstufe erkrankt, weshalb die Kontaktpersonen nun unter Quarantäne stehen. Auch an einer Grundschule im Gemeindegebiet gab es zwei positive Fälle. Zwei Klassen und die dortige Mittagsbetreuung sind betroffen. In den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen werden die Rahmenhygienepläne auf Stufe drei bzw. rot gesetzt, da das Infektionsgeschehen nicht mehr – wie zu Beginn der Woche – auf einzelne Infektionsherde zurückzuführen ist. Ein Präsenzunterricht findet weiterhin statt.

Seit heute gilt eine neue Allgemeinverfügung des Landratsamtes. Zahlreiche Einschränkungen treten somit in Kraft: Im öffentlichen Raum dürfen sich nur noch 5 Personen oder 2 Haushalte aufhalten. Für private Räume gilt diese Regel ebenso. Private Veranstaltungen in der Gastronomie dürfen nur noch mit 5 Personen oder 2 Haushalte stattfinden. Zwei Haushalte können also auch zwei Familien mit mehr als fünf Personen sein, Vereins- und Parteiversammlungen sind jedoch weiterhin erlaubt.

Es wird eine Sperrstunde um 22 Uhr in der Gastronomie eingeführt. Ab 22 bis 6 Uhr darf an Tankstellen kein Alkohol verkauft werden. Auf öffentlichen Plätzen im Landkreis Ebersberg besteht ab 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr des Folgetages ein Alkoholverbot.

Maskenpflichten gibt es in Altenheimen, Seniorenresidenzen u.a. für sämtliche Personen, außer für Bewohner. Zudem gilt eine Maskenpflicht, wo Menschen dichter und/oder länger zusammenkommen. In allen Klassenstufen muss dazu auch während des Unterrichts ein Mund-Nasenschutz getragen werden. Eine entsprechende Maskenpflicht gilt auch in den Horten und heilpädagogischen Tagesstätten. Dies sei für Kinder und Jugendliche zwar eine große Belastung, allerdings habe das Landratsamt hierfür nun auch keinen Spielraum mehr.

In einer Videobotschaft wandte sich Landrat Robert Niedergesäß (CSU) an die Bürgerinnen und Bürger. Eine Version mit Übersetzung in Gebärdensprache ist hier verfügbar.

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