Parsdorf III – kommt jetzt der Maschinenbauer?

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Die Überlegungen des Autobauers BMW, sich in Parsdorf anzusiedeln, sind schon länger bekannt. Eine Entscheidung hierzu soll sich demnächst abzeichnen. In der jüngsten Bauausschusssitzung wurde der Bebauungsplan für das Gebiet aufgestellt. Für Aufsehen sorgte die Zweiteilung der Logistikhallen sowie die restlichen 4 Hallen. Diese könnten nämlich von einem interessierten Maschinenbauunternehmen belegt werden, das schon länger Interesse zeigt. Die Grundstücke wären dann allesamt belegt, mitsamt vieler Mitarbeiter.

Insbesondere mit dem Logistikzentrum sehen sich einige Ausschussmitglieder, vor allem der Grünen und der SPD nicht völlig einverstanden: „Wir wollen hier definitiv kein Logistikzentrum haben, sondern ein hochwertiges Gewerbe“, so Maria Wirnitzer (SPD). Sie mahnte an, man müsse Umweltbelange erfüllen. Der kürzlich beschlossene Kriterienkatalog zur Gewerbeansiedlung sieht – außer im nördlichen Gebiet – keine Logistik vor. Manfred Schmidt (FBU/AfD) erklärte den Bebauungsplan sogar für „städtebaulich unzulässig“, wenn man das Baugesetzbuch gemäß seines Sinnes und Geistes auslegt. Das Gebiet gehört aktuell dem Freistaat Bayern, die Flächen müssten erst getauscht werden. Eine großflächige Ausgleichsfläche entsteht im Süden der Anlage, neben Platz für Streuobst und Amphibien wird es eine große Kalkmagerrasenfläche geben, die zum regionalen Grünzug passt.

Klicken Sie sich durch unsere interaktive Karte zum neuen Gewerbegebiet.

Die Karte ist nicht maßstabsgetreu. Die Marker geben die ungefähre Position der Gebäude/Flächen gem. Vorhaben- und Erschließungsplan an und dient reinen Informationszwecken.

In der Sitzung vom Dienstag wurde bekannt, dass das Logistikgebäude zweigeteilt werden könnte – dies entspräche den Wünschen von BMW. Eine finale Entscheidung für oder gegen den Standort seitens des Vorstandes steht noch aus und wird demnächst erwartet. Südlich des Gebietes sollen Flächen für die „Ansiedlung großflächiger Produktionsbetriebe größer als 3 Hektar“ entstehen.

Wie jüngst bekannt wurde ist hieran ein großes Maschinenbauunternehmen interessiert, dass eine vierstellige Mitarbeiterzahl mitbringen würde. Im Falle der Anmietung durch BMW und das Produktionsunternehmen würde das Gewerbegebiet bereits durch die beiden Unternehmen voll belegt sein. Noch kann die Gemeinde aufgrund der aktuellen Verhandlungsphase keine Firmennamen nennen. Vorgestellt habe sich das Unternehmen bereits Mitte des vergangenen Jahres. Vier Hallen soll die Produktionsstätte umfassen, geplant offenbar in einem mehrstufigen Umzug. wie der Erschließungsplan vermuten lässt. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich das Gebiet entwickelt.

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