Vermisstensuche: 77-Jähriger wohlbehalten gefunden

In der Nacht vom 28.02. auf den 01.03. wurde im Gemeindebereich nach einem vermissten 77-jährigen Vaterstettener gesucht. Der unter Demenz leidende Mann verließ am Mittwochabend sein Haus. Als er zu fortgeschrittener Stunde immer noch nicht nach Haus zurückgekehrt war begab sich seine Lebensgefährtin zunächst selbst im Familien- und Bekanntenkreis auf die Suche. Da diese erfolglos verlief informierte sie gegen Mitternacht die Polizeiinspektion Poing.

Aufgrund der Minusgrade im zweistelligen Bereich in der Nacht mussten die Beamten davon ausgehen, dass für den Vermissten akute Lebensgefahr besteht. Aus diesem Grund wurde in der Nacht mit mehreren Streifen und einem Polizeihubschrauber intensiv nach dem Vermissten gesucht. Auch der Einsatz von Mantrailing-Hunden wurde in Erwägung gezogen, da die Rettungshunde aufgrund der niedrigen Temperaturen jedoch die Fährte des Vermissten nicht aufnehmen können, kamen sie nicht zum Einsatz.

Nachdem die Suche, welche bis in die frühen Morgenstunden dauerte, zunächst erfolglos verlief wurde am Morgen des 01.03. ein neuer Versuch gestartet. Unmittelbar vor der erneuten Absuche des Bereichs mittels Hubschrauber und einer erneuten Anfrage an die Rettungshundestaffel konnte der Vermisste in guter körperlicher Verfassung durch eine Streife der Poinger Polizei auf der Karl-Böhm-Straße aufgegriffen werden. Der Mann wurde durch die Streifenbesatzung nach Hause gebracht.

Der 77-jährige gab gegenüber den Beamten an, dass er die Nacht bei einem befreundeten Ehepaar verbracht habe. Wie die Leute heißen bzw. wo diese wohnen konnte er nicht sagen. Es wird also sein Geheimnis bleiben wo er die Nacht verbracht hat.

 

 

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