Artikel von Maximiliane Norwood

Es geht um die Finanzen

Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag wurde bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung über die neuen Feuerwehrkommandanten in Baldham, die Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben, den Finanzplan 2017 – 2021 und den Haushalt 2018 abgestimmt.


Wie ein Traum!

Wegen einer kurzfristigen Programmänderung begann das Rathauskonzert im November mit Schostakowitschs furiosem Streichquartett Nr. 7 in fis-Moll. Hier zeigte das Pavel Haas Quartett einen wunderschönen Gesamtklang. Jede Stimme war, auch mit Benutzung des Dämpfers, klar hörbar und dennoch mischten sich die Stimmen optimal.


A-cappella Konzert als Youtube Video

Als Zuhörer in einem Konzert erwartet man natürlich … ein Konzert. Beim Don Camillo Chor bekommt man jedoch ein spektakuläres Event zu hören. Ein Youtube-Video! Der Chor ist regungslos, wenn auf die Pausetaste aus Pappe gedrückt wird, singt blitzschnell bei Betätigung der Vorspultaste und bietet eine atemberaubende Performance im “Play-Modus”.


Streich- oder Klavierklänge?

Am 22. Oktober freuen sich die Zuschauer auf ein Klavierquartett mit hochkarätigen Musikern im Saal des Seniorenwohnparks Vaterstetten. Das Konzert wird mit einem ausgeklügelten Mozart begonnen. Die einzelnen Stimmen mit ihren Einsätzen und Betonungen werden exzellent dargestellt. Das Stück wird jedoch mit sehr viel Vibrato interpretiert. Eine Konzertkritik von Maximiliane Norwood


Konzertkritik: Zarte Verwöhnung mit Oboenklängen

Deliziöse Klänge kommen aus diesem zierlichen Instrument, der Oboe, am 18. Juni 2017 in der Kirche Maria Königin Baldham. Albrecht Mayer (Oboe) erweckt Stücke von Mozart, Saint-Saens, Schumann und Beethoven mit Begleitung von Evgenia Rubinova (Klavier) zum Leben. Aber nicht nur Oboenstücke gibt es zu hören. Rubinova spielt Variationen und Motive von Beethoven und Liszt.



Rathauskonzert: „Was da für Töne rauskommen?!“

Eine Konzertkritik von Maximiliane Norwood Das Minguet Quartett spielte am Sonntag, den 12. Februar, unter anderem mit Bratschist Gerard Causse, Werke von Ligeti, Mozart und Brahms. Es war ein atemberaubendes Konzert, begonnen mit dem einprägsamen Streichquintett C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Das gut zusammengespielte Quintett begeisterte mit Musikalität und einer gefühlvollen Interpretation, was bei Mozart nicht immer ganz einfach ist. Die Lautstärke der einzelnen Instumente war gut ausgewogen wodurch die Achteln in den Mittelstimmen nicht von der Solostimme überdeckt wurden. Das blumige, offene Vibrato klingt bei Mozart besonders gut. Der vorantreibende Allegro-Satz sprüht vor Energie und das ist bereits beim ersten Applaus des Publikums zu merken. Das Quartett kommt sehr gut an. Beim Streichquartett Nr.1 „Metamorphoses nocturnes“ von György Ligeti beginnt es rasant. Die verschiedenen, auskomponierten Klangfarben kommen gut zur Geltung. Kratzen, hauen, quietschen und windige Geräusche sind zu hören. Bei diesem Streichquartett mit direkt aneinander folgenden Sätzen sind in einen Moment zarte, wischende Klänge zu hören und im nächsten scheppernde Saiten und dissonante Läufe. Andauernde klangliche Überraschungen, bei denen der Affekt von den Musikern erstklassig interpretiert wird, prägen das Stück. Gibt eine Stimme die Spannung der Melodie ab, nimmt die nächste sie sofort auf. Das Publikum wirkt zuerst überrascht von diesem modernen Stück, bald jedoch ist es begeistert: „Eine Schau“, „Was da für Töne rauskommen“ und „fabelhaft“ sind Zitate unseres Bürgermeisters Georg Reitsberger. Nach der üblichen Pause geht es zurück in die harmonischen Tonarten mit Brahms, Streichquintett Nr.2 G-Dur op.111. Hier zeigen die Musiker nochmal ihr ganzes musikalisches und technisches Können. Aufregende forte und piani sowie interessante Artikulation lassen den wunderschönen Abend ausklingen. Der erste Satz aus dem Streichquintett von Mozart bildet die vom Publikum hocherwünschte und mit ausreichend Applaus geforderte Zugabe. Diese interessante und klangvolle interpretierte Ensembleliteratur sorgte für ausreichend guten Redestoff!    



Rathauskonzert: Dynamic Duo

Eine Konzertkritik von Maximiliane Norwood Wie das „Dynamic Duo“ aus den Batman-Verfilmungen – das dachte ich, als Maximilian Hornung (Cello) und Benjamin Moser (Klavier) beim Rathauskonzert am Sonntag, den 16. Oktober, die ersten Töne des Adagios aus „Cinderella“ spielten. Sie faszinierten gleich zu Beginn mit Präzision und einem klaren Ton. Hornung beginnt mit durchdringendem Forte und einem stark an der Saite haftenden Bogenstrich, wodurch er das Thema sehr selbstbewusst darstellt. Dagegen wird er von Moser mit höchster Leichtigkeit und Genauigkeit umspielt. Dies gibt dem Duo eine rhythmische Genauigkeit, wie sie nur selten zu hören ist.